Workshops

Zu den Abstracts gelangt man durch anklicken der jeweiligen Titel

Einige Workshops werden auf Englisch gehalten, werden jedoch parallel ins Deutsche übersetzt.

Runde A Freitag 15.04.05, 16:15 -17:45

 

 

Referent

Themenbereich

Titel

A1

Mathias Gottstein & Oleg Mathushevich

 

FC-Training: Ausblenden der Stütze

 

Das Freilassen ist ein Loslassprinzip

 

A2

Beate Birner-Janusch

 

 

Sprache und Sprechen TAKTKIN - ein Ansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen bei Menschen mit Autismus
A3

Angela Hallbauer

 

Unterstützte Kommunikation (UK)

Sag`s mit deinem Talker! "Unterstützte Kommunikation autistischer Schüler im Unterrichtsalltag der Schule für Geistigbehinderte unter besonderer Berücksichtigung elektronsicher Kommunikationshilfen und autismusspezifischer Vorgehensweisen"

A4

Rita Werner

Schulbegleitung und andere Assistenzmodelle

Schulbegleitung zwischen Integration und Isolation
A5 Rosemary Crossley Kommunikation mit nichtsprechenden Vorschulkindern

Zu jung? Niemals! - Erweiterung der Kommunikation von Vorschulkindern

(in englischer Sprache)

A6 Maud Deckmar Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung

Eine Straße der Zusammenarbeit - Identifikation und die Prozesse des Wandels, wenn ihr Kind älter wird und Sie, als Eltern, mehr und mehr mit Bezugspersonen um ihr Kind zusammenarbeiten müssen

(in englischer Sprache)

 

Runde B Freitag 15.04.05, 18:15 -19:45

B1 Francesca Benassi FC-Training: Ausblenden der Stütze

FC und “executive functions”
FC und "zielgerichtete Bewegungen"

(in englischer Sprache)

B2 Andrea Alfaré Sprache und Sprechen Ich meine, was du verstehst. Über die (Un)möglichkeit unabhängiger Kommunikation.
B3

Peter Schütterle

 

Unterstützte Kommunikation (UK )

Ein lukratives Tauschgeschäft - das PICTURE EXCHANGE COMMUNICATION SYSTEM (PECS)

B4 Bruno Tieck & Aga Griesshaber Schulbegleitung und andere Assistenzmodelle Erfolg oder Scheitern der Eingliederung autistischer Kinder an allgemeinen Schulen liegen eng beieinander. Welche Voraussetzungen müssen gewährleistet sein?
B5 Annette Kitzinger Kommunikation mit nichtsprechenden Vorschulkindern Zwei Schritte vor und einen zurück - Metas Weg in die Kommunikation
B6 Leonardo Emberti Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung

 

Runde C Samstag 16.04.05, 14:00 - 15:30

C1

Ludo Vande Kerckhove

 

FC-Training Technik und Ausblenden der Stütze
C2 Uschi Strauß Sprache und Sprechen Anregung spontaner und verbaler Kommunikation durch FC
C3

Ursi Kristen

Unterstützte Kommunikation (UK )

Unterstützte Kommunikation

C4 Martina Otto & Annika Schöfisch Schulbegleitung und andere Assistenzmodelle Möglichkeiten und Herausforderungen in der Hausaufgabenbegleitung mit FC
C5 Irene Leber Kommunikation mit nichtsprechenden Vorschulkindern Erste Schritte in Unterstützter Kommunikation mit kleinen Kindern
C6 Douglas Biklen Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung

Lese- und Schreibfähigkeit und Handlung: Wie persönliche Schilderungen die vorherrschenden Vorstellung von Fähigkeit und Unfähigkeit herausfordern

(in englischer Sprache)

 

Runde D Samstag 16.04.05, 17:45 - 19:15

D1

Ludo Vande Kerckhove

 

FC-Training Strategien zur weiteren Unabhängigkeit
D2 Andrea Alfaré Sprache und Sprechen Ich meine, was du verstehst. Über die (Un)möglichkeit unabhängiger Kommunikation.
D3

Annegret Schubert

Unterstützte Kommunikation (UK ) Kommunikation im Quadrat: Selbständigkeit durch die Nutzung vielerlei Arten von Kommunikation
D4

Sue Rubin

Schulbegleitung und andere Assistenzmodelle

Ein großartiges Leben führen trotz einer Behinderung

(in englischer Sprache)

D5 Ellianna Mantaka-Brinkmann & Heike Ulrich Kommunikation mit nichtsprechenden Vorschulkindern MAKATON - ein multimodales Kommunikations- und Sprachförderprogramm
D6 Maud Deckmar Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung

Eine Straße der Zusammenarbeit Identifikation und die Prozesse des Wandels, wenn ihr Kind älter wird und Sie, als Eltern, mehr und mehr mit Bezugspersonen um ihr Kind zusammenarbeiten müssen

(in englischer Sprache)

 

Runde E Sonntag 17.04.05, 9:00 - 10:30

E1

Monika Wegenke & Claudio Castañeda

 

FC-Training 1x1 der Stützrücknahme
E2

Jamie Burke

Sprache und Sprechen

Unterstützung von Lautspracheentwicklung durch Tippen

(in englischer Sprache)

E3

Hanne Pittroff

Unterstützte Kommunikation (UK)

Taktil gebärden

E4

Maria Munkelt

 

Schulbegleitung und andere Assistenzmodelle

 

„Es ist schön der Teil von etwas Normalem zu sein.“Chancen und Herausforderungen für FC-Nutzer und ihre Begleitung in der Regelschule

 

E5 Martin Degner Unterstützte Kommunikation "Strukturierung, Visualisierung und Individualisierung- Methoden aus dem TEACCH Ansatz zur Förderung autistisch behinderter Menschen"
E6 Annemarie Sellin Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung Wege zu mehr Selbständigkeit für FC-Nutzer: selbständig schreiben – selbständig handeln – selbständig leben

Mathias Gottstein & Oleg Mathushevich

Das Freilassen ist ein Loslassprinzip

Dieses Abstract ist noch in Bearbeitung. Weitere Infos sind in den Communities zu finden.

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Beate Birner-Janusch

TAKTKIN - ein Ansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen bei Menschen mit Autismus

Im Rahmen autistischer Störungen sind Sprach- und Sprechentwicklungsstörungen häufig zu beobachten. Wahrnehmungsschwierigkeiten wie motorische Auffälligkeiten kennzeichnen das Erscheinungsbild betroffener Menschen vielfach. Neuere Studien zeigen, dass die Hörwahrnehmung und die Aufmerksamkeit u.U. besonders für Sprachlaute beeinträchtigt sind. Somit ist die Entwicklung von Kommunikationsmöglichkeiten bei Menschen mit Autismus eine der zentralen Fragen zu einem möglichst selbstbestimmten Leben im gesellschaftlichen Miteinander. TAKTKIN ist ein Therapieansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen. Es handelt sich um die deutsche Fassung und Weiterentwicklung des PROMPT-Systems. Diese Methode wurde in Kanada in den 80er Jahren entwickelt. TAKTKIN wurde 1997 erstmals im Deutschen angewendet und evaluiert. Durch taktile Manipulation der TherapeutIn an der Gesichts- und Sprechmuskulatur des/der Betroffenen werden Artikulationshilfen zum Auffinden der Artikulationsstelle, -art und -modus gegeben. Diese Hilfen können je nach Störungsausmaß von der Laut- bis hin zur Satzebene eingesetzt werden. Die Hinweisreize können in Art, Ausmaß und Häufigkeit den Bedürfnissen des/der Betroffenen dynamisch angepasst werden. Durch diese Hilfen wird die Wahrnehmungsfähigkeit des betroffenen Menschen besser integriert. Der taktil-kinästhetische Kanal wird dabei mit dem auditiven Kanal beim Erlernen des Sprechens verknüpft. Auch im ungestörten Spracherwerb werden Modelle diskutiert, die zeigen, dass durch das Erlernen des artikulatorischen Gebrauchs schon in der frühen Lallphase eine Grundlage zur Imitation von Sprachlauten gelegt wird. Voraussetzung für den Einsatz von TAKTKIN bei Menschen mit Autismus ist, dass die Aufnahme von Körperkontakt für die Betroffenen möglich ist. Im Workshop werden Grundlagen wie die Anwendung von TAKTKIN vorgestellt und diskutiert.

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Angela Hallbauer

„Sag’s mit deinem Talker!“ - Unterstützte Kommunikation autistischer Schüler im Unterrichtsalltag der Schule für Geistigbehinderte unter besonderer Berücksichtigung elektronischer Kommunikationshilfen und autismusspezifischer Vorgehensweisen

An der Schule für Geistigbehinderte lernen auch autistische Kinder und Jugendliche.
Viele von ihnen können sich gar nicht oder nur sehr schwer lautsprachlich mitteilen.
Ein Weg, die sich daraus ergebenden Missverständnisse und Frustrationen zu reduzieren, kann die Versorgung mit elektronischen Kommunikationshilfen (Talkern) und deren konsequente Anwendung im Schulalltag sein.
Der Workshop zeigt an vielen Praxisbeispielen und Videoausschnitten, wie Unterstützte Kommunikation mit elektronischen Kommunikationshilfen bei autistischen Schülern angebahnt und gelebt werden muss, damit sich ein eigenständiges, spontanes Kommunizieren mit dem Talker entwickeln kann.

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Rita Werner

Schulbegleitung zwischen Integration und Isolation

Von der Beantragung der Hilfe beim zuständigen Amt bis hin zur tatsächlichen, fachlichen Schulbegleitung liegen oft dornenvolle Wege. Wie und wo beantrage ich Hilfen, wo finde ich eine geeignete Schule, was möchte ich schulisch für mein Kind verwirklichen, welche Kriterien kann und muss ich zugrundelegen? Dieser Workshop soll möglichst praxisnah über rechtliche Grundlagen der Schulbegleitung informieren und die verschiedenen positiven, aber auch negativen Aspekte der Schulbegleitung beleuchten. Die Referentin mit langjähriger Erfahrung in der Behindertenarbeit begleitet seit vier Jahren einen autistischen Jugendlichen in einer Regelschule in Köln.

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Rosemary Crossley

Zu jung? Niemals! - die Erweiterung der Kommunikation von Vorschulkindern

Häufig gestellte Fragen:
1. Wie alt müssen Kinder sein, um Strategien der Unterstütze Kommunikation (UK) benutzen zu können?
2. Welche UK-Strategien benutzen Vorschulkinder?

Die Antworten auf diese Fragen sind abhängig von dem Kind, der Behinderung und dem Ziel der Maßnahme. Kinder mit Downsyndrom können im Alter von 6 Monaten mit Gebärdenprogrammen beginnen, mit dem Ziel eine funktionale Kommunikationsstrategie zur Verfügung zu stellen, um Lautspracheentwicklung zu begünstigen.
Kinder mit schwerer Zerebralparese können im gleichen Alter damit beginnen, „eye-pointing“(Auswahl durch Blickrichtungen) zu benutzen, um eine Wahl zu treffen. Allen Vorschulkindern sollte mindestens einmal am Tag vorgelesen werden, als Voraussetzung der Sprachbereicherung und viel Mühe sollte der Auge-Hand-Koordination und dem Zeigen (finger-pointing) gewidmet werden. Einfache Kommunikationshilfen können bei manchen Kindern ab dem 18. Monat eingeführt werden. Kinder ab dem dritten Lebensjahr können Kommunikationshilfen von ungeheurer Vielschichtigkeit verwenden.
Dieser Workshop wird die Antworten auf die Wann-, Was- und Warum-Fragen erörtern und beinhaltet Beispiele von gestützten und ungestützten Kommunikationsstrategien, die mit Vorschulkindern mit bedeutenden Lautsprachebeeinträchtigungen verwendet werden.

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Andrea Alfaré

Ich meine, was du verstehst. Über die (Un)möglichkeit unabhängiger Kommunikation.

Niemand kann allein kommunizieren. Alleine etwas sagen oder schreiben - ja. Aber damit eine Äußerung Kommunikation wird, braucht es einen zweiten anderen, der darauf reagiert, versteht, damit dann der erste wiederum reagieren kann. Kommunikation als System, in dem ich nur das meinen und erscheinen kann, was mein Gegenüber zulässt und versteht. Dies gilt auch für FC-Kommunikation. Wie wird bei FC (gut) gemeint und (miss)verstanden, (re)agiert und (über)interpretiert? Warum greift physische Unabhängigkeit bei FC zu kurz? Welche Unabhängigkeit der FC-Nutzenden können und sollen die Stützpersonen fördern? Wie unabhängig sind eigentlich die Stützer selbst beim Kommunizieren und warum muss uns das interessieren?

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Hanne Pittroff

Taktil gebärden

Mit dem Ausdruck „taktil gebärden“ wird eine besondere Form des zwischenmenschlichen gebärdensprachlichen Austausches von Menschen beschrieben, die Gebärden visuell nicht erfassen können, sondern die Berührung brauchen, um die Gebärden ihres Partners wahr zu nehmen. In diesem Workshop gibt die Referentin eine kurze Einführung in die Entwicklung des taktilen Gebärdens, das insbesondere für die Kommunikation mit hörsehbehinderten oder taubblind geborenen Kindern wesentlich ist. Es wird ein allgemeiner Einblick in das taktile Gebärden gegeben mit seinen unterschiedlichen Anwendungsformen. Weiter wird die Referentin kurz ihre persönliche Erfahrungen mit dem taktilen Gebärden in der Arbeit mit zwei nicht genuin taubblinden Menschen (mit Seh- und Hörresten, ev. mit Autismus) darstellen. Anhand dieser Erfahrungswerte kann mit den Teilnehmern die Frage diskutiert werden, inwiefern durch das Gebärden mit Berührungskontakt Handlungs- bzw. Kommunikationsblockaden bei Menschen mit Autismus überwunden werden können.

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Bruno Tieck & Aga Griesshaber

Erfolg oder Scheitern der Eingliederung autistischer Kinder an allgemeinen
Schulen liegen eng beieinander.
Welche Voraussetzungen müssen gewährleistet sein?

Schüler mit autistischen Verhaltensweisen haben unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, mit einer Schulbegleitung Unterricht an einer allgemein bildende Schule zu besuchen. Aber die Erfahrung zeigt, dass die Förderung der kognitiven Fähigkeiten des Kindes allein noch längst nicht eine erfolgreiche Beschulung und Eingliederung garantieren.
Inhalt des Workshops ist deshalb die Darstellung und Ausgestaltung eines notwendigen Kontextes, wie er sich für uns in den Verfahren mit FC-Schülern und Asperger-Autisten herauskristallisiert hat.
Entscheidenden Einfluss auf die Schulkarriere hat bereits die Vorbereitungsphase. Dazu gehört u.a.. die gründliche Abklärung des Lernleistungsstandes, des Arbeitsverhaltens und der Belastungsfähigkeit, der kommunikativen Kompetenz, des sozialen Verhaltens, die Feststel-lung des Lernortes usw.; ausserdem die Vorbereitung der aufnehmenden Schule bevor der Schul-besuch beginnt und die Gewährleistung der sonderpädagogischen Begleitung.

Für die SchulbegleiterInnen selbst haben wir eine umfangreiche, konkrete Arbeitsplatz-beschreibung entwickelt, die Grundlage der Anstellungsverträge ist.. Darin werden z.B.
Tätigkeiten wie „Strukturierung des Unterrichts“, „Umsetzung des Unterrichts in Zeige-impulse“, „Umgang mit Leistungsnachweisen“, „Unterrichtsbeteiligung“, „Unabhängigkeits-training“ usw. ausgeführt, und die praktische Umsetzung durch Teilnahme an Weiterbildung und bestehendem Arbeitskreis verpflichtend festgehalten.

Eltern und Umfeld stehen vor der schwierigen Aufgabe, die oft überraschende Entwicklung ihres Kindes aufzufangen und mit dafür zu sorgen, dass die Diskrepanz zwischen intellektueller Entwicklung und Gesamtentwicklung der Persönlichkeit, Alltagsleben und Lebensperspektiven so gering wie möglich gehalten wird.

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Annette Kitzinger

Zwei Schritte vor und einen zurück - Metas Weg in die Kommunikation

Meta ist ein 8jähriges Mädchen mit Autismus und geistiger Behinderung,
und eins jener Kinder, denen UK erst einmal nicht zugetraut wurde. Die
Mutter berichtet von Metas Auseinandersetzung mit Bildkarten, Gebärden
und elektronischen Kommunikationshilfen und verdeutlicht dabei, dass
manchmal nur ganz individuelle Lösungen zum Erfolg führen. Gezeigt
werden Hilfsmittel, Arbeitsmaterialien und Spielsachen, die z.T. eigens
für Meta angefertigt oder angepasst wurden - u.a. ein neues Symbolsystem.

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Leonardo Emberti

Handlungskompetenz und Persönlichkeitsbildung

Zentraler Themenkomplex des Workshops wird das Konzept der Dyspraxie und ihrer Beziehung zu FC sein. Beginnend mit der Definition (Definitionen) des Konzepts der Dyspraxie wird der Workshop sich dann mit der Auseinandersetzung der Beziehung zwischen Dyspraxie und anderen neurophsychologischen Störungen befassen. Aus neuropsychologischer Sicht weist das Verhalten eines Menschen mit Autismus viele Ähnlichkeiten mit dem eines von Dyspraxie betroffenen Menschen auf. Die Gemeinsamkeiten stellen eine Herausforderung an uns: sie zwingen uns unsere Aufmerksamkeit nicht so sehr auf die mögliche geistige Behinderung des Menschen zu richten, sondern auf unsere eigene Beschränktheit im Verständnis der Art und Weise in welcher das Gehirn arbeitet. Der letzte Teil des Workshops wird das Konzept der Stütze als Mittel der FC einer Rehabilitation motorischer Handlungsabläufe und seinen Bezug zur Entwicklung von Persönlichkeit erörtern und auswerten.

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Ludo Vande Kerckhove

Technik und Ausblenden der Stütze

Im Workshop werden die Basistechnik des Stützens und die darauf aufbauende Technik des Ausblendens in einzelnen Stufen erläutert. Alle Stufen werden mit dem neu erstellten Video didaktisch klar dargestellt - den Teilnehmern am Workshop wird in praktischen Übungen die Möglichkeit zur Reflektion der eigenen Technik gegeben - Probleme in der Umsetzung des Ausblendens werden konkret und in der Gruppe thematisiert. Vereinzelt kann auf die Umsetzung bei teilnehmenden FC-Nutzern direkt eingegangen werden.

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Uschi Strauß

Anregung spontaner und verbaler Kommunikation durch FC

Es gibt das bekannte Kommunikationsaxiom von Watzlawick: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Viele unserer Verhaltensweisen haben kommunikative Bedeutung. Oft ist uns das nicht bewusst (z.B. Nähe/Distanz zu anderen Menschen). Unsere sprachlichen Mitteilungen sind eingebettet in andere Kommunikationsmittel (Gestik, Mimik etc.) und erhalten teilweise dadurch erst ihre Bedeutung.

Menschen mit Autismus zeigen sich in ihrem Kommunikationsverhalten sehr eingeschränkt. Trotzdem können wir auch bei ihnen unterschiedliches, oft sehr individuelles Kommunikationsverhalten beobachten.

Damit FC sinnvoll in das Gesamtverhalten integriert werden kann, dürfen die anderen bestehenden Fähigkeiten nicht übersehen werden. Gelingt es der Stützperson beim Einsatz von FC andere Möglichkeiten einzubinden, wird der Kommunikationsprozess mit FC „natürlicher“. Den Menschen mit Autismus scheint teilweise erst während dieses Prozesses die Bedeutung von Kommunikation (und die Freude die damit verbunden sein kann) bewusst zu werden. Je flexibler der Stützer ist, umso vielfältiger kann sich die Kommunikation entwickeln. Wir beobachten bei gelungenen Verläufen nicht selten eine deutliche Verbesserung der spontanen Verbalsprache.

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Ursi Kristen

Unterstützte Kommunikation

Unterstützte Kommunikation ist heute ein wichtiger Bestandteil in der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung. Sie schafft elementare Voraussetzungen für die Verständigung eines Menschen mit seinen Bezugspersonen, für den Aufbau von sozialen Beziehungen, für das Lernen und für die Persönlichkeitsentwicklung. Das Konzept der Unterstützten Kommunikation zeigt sehr individuelle Wege der Verständigung mit so genannten „nicht sprechenden“ Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf. Es geht dabei nicht um Patentrezepte, denn jedes Kind braucht eine persönliche Einschätzung und Planung. Statt dessen ist es wichtig, eine solide Wissensbasis zu besitzen, auf der mit Fantasie und Einfühlungsvermögen individuelle Konzepte entwickelt werden können. Unterstützte Kommunikation bedeutet, dass die (fehlende oder eingeschränkte) Lautsprache durch andere Kommunikationsformen, wie z.B. den Einsatz von Blickbewegungen, Gebärden, Bildtafeln oder Sprachcomputern ergänzt oder ersetzt wird. Gleichzeitig bietet Unterstützte Kommunikation auch Strategien der Interaktionsgestaltung und Gesprächsführung, die eine Verständigung mit kommunikationsbeeinträchtigten Menschen erleichtern und vertiefen können. Programm:

  1. Was bedeutet es, wenn man nicht oder kaum sprechen kann? (Videobeispiele)
  2. Was ist Unterstützte Kommunikation?
  3. Wer profitiert von UK? (Videobeispiele)
  4. Was bietet UK? (Vorstellung von Geräten und Material)
  5. Sprachtherapie und UK?
  6. Das UK-Team
  7. Information über Finanzierung
  8. Diskussion und Abschluss

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Martina Otto & Annika Schöfisch

Möglichkeiten und Herausforderungen in der Hausaufgabenassistenz mit FC

Der Besuch einer Regelschule bringt auch für FC-Nutzer das nachmittägliche Vergnügen der Hausaufgaben mit sich. Die Referentinnen berichten über ihre Arbeit mit Jugendlichen mit Autismus in der Hausaufgabenassistenz.

Das Modell der Schülertagesgruppe bietet die Möglichkeit, die kognitive Förderung mit lebenspraktischen Tätigkeiten zu verbinden. Dieser Rahmen ermöglicht dem Schüler außerhalb des Elternhauses die Freizeit mit anderen Kindern und Jugendlichen zu gestalten und eröffnet somit eine Vielzahl von Lernperspektiven.

Aufgaben des Stützers sind dabei u.a. Methoden auszuwählen und zu kombinieren (neben FC auch TEACCH und UK), Material didaktisch aufzuarbeiten und zu strukturieren, Selbstständigkeit in allen Lebensbereichen zu fördern und damit auch die Stützrücknahme voran zu bringen.

An konkreten Praxisbeispielen sollen die Herausforderungen hinsichtlich dieser Aufgaben im Workshop gemeinsam angegangen werden.

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Irene Leber

Erste Schritte in Unterstützter Kommunikation mit kleinen Kindern

Unterstützte Kommunikation richtet sich an alle Menschen, die sich nicht ausreichend über die Lautsprache verständigen können. Auch schon kleine Kinder können durch Unterstützte Kommunikation in ihrer Persönlichkeit und Entwicklung unterstützt werden. Ausgehend von ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen können viele Kinder lernen, sich durch erweiternde Kommunikationsformen wie Gebärden, grafische Symbole oder technische Hilfen auszudrücken.

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Douglas Biklen

Lese- und Schreibfähigkeit und Handlung: Wie persönliche Schilderungen vorherrschende Ansichten zu Fähigkeit und Unfähigkeit herausfordern

Dieser workshop stützt sich auf autobiographische Berichte zum Thema Behinderung, geschrieben von Menschen, die zu Beginn lernten, mittels Strategien Unterstützter Kommunikation zu kommunizieren und die später unabhängige Kommunikation erreichten. Der workshop beinhaltet kommentare zu Strategien zum Erlangen von unabhängiger Kommunikation und auch wie sich Behinderung auf Teilhabe in Schule, im Familienleben und in Gemeinschaft auswirkt

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Ludo Vande Kerckhove

Strategien zur weiteren Unabhängigkeit

Häufig ist das Ergebnis des Ausblendens ein Verharren auf den letzten Stufen. Wenn sich dazu gleichzeitig die psychische wie kommunikative Abhängigkeit erhöht, kommt man dem Ziel der Unabhängigkeit nur bedingt näher. Im Workshop wird es darum gehen, wie ein wirkliches Loslassen - physisch, psychisch, kommunikativ - bewerkstelligt werden kann. Auch hier gibt es einen Mix aus Videodarstellungen, praktischen Übungen und reflektierende Diskussionen.

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Annegret Schubert

Kommunikation im Quadrat: Selbständigkeit durch die Nutzung vielerlei Arten von Kommunikation

FC ist eine wichtige Kommunikationsmethode, aber es ist nicht die einzige. Als sprechende Menschen gehen wir davon aus, verschiedene Kommunikationsmethoden so und dann nutzen zu können, wie es uns am besten erscheint. Wir sprechen, nutzen Körpersprache und Gestik, schreiben, benutzen das Telefon und E-Mail. Wir wählen unser Instrument, wie es gerade passt (Handy oder lieber nicht?). NutzerInnen der Unterstützten Kommunikation, einschließlich FC, sind auch - wie sprechende Menschen - selbständiger in ihrer Kommunikation, je breiter und verfügbarer ihre Kommunikationsmittel sind. Dieser Workshop soll den TeilnehmerInnen die Möglichkeit vermitteln, wie NutzerInnen der Unterstützten Kommunikation durch vielseitige Anwendung verschiedener Kommunikationsmethoden ihre Effektivität als KommunikationsteilnehmerInnen ausbauen können.

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Sue Rubin

Ein großartiges Leben führen trotz einer Behinderung


Als nicht-sprechende Person mit Autismus, die Bewegungs- und Verhaltensschwierigkeiten hat, brauche ich 24 Stunden am Tag Assistenz.Trotzdem entspricht mein Leben mehr dem nicht behinderter Menschen. Beim Lernen in der Schule oder zu Hause verliere ich wahrhaftig das Gefühl, autistisch zu sein und werde nur daran erinnert, wenn ich in der Offentlichleit bin. Die Mitarbeiter, die mich unterstützen behandeln mich als jemanden Gleichwertigen, der gelegentlich Unterstützung in der Kommunikation, im Verhalten und in der Alltagsbewältigung benötigt.Wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen, sind sie meine Schnittstelle mit der Gesellschaft. Wir unternehmen all die Dinge, die andere Menschen unseres Alters tun, und sie setzen sich für mich ein, wenn es notwendig ist. Wenn wir zusammen sind, genießen wir ein erfülltes Leben.

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Ellianna Mantaka-Brinkmann & Heike Ulrich

MAKATON- ein multimodales Kommunikations- und Sprachförderprogramm


Im Rahmen der FC-Fachtagung bieten wir die Vorstellung der unterstützenden Kommunikationsfördermethode MAKATON an.
MAKATON ist ein Kommunikations- und Sprachförderprogramm im Bereich der Unterstützten Kommunikation, das mit Sprache, Gebärden und Symbolen arbeitet. Gleichzeitig bietet das Programm methodisch-didaktische Überlegungen für den praktischen Gebrauch an. MAKATON kann zur Kommunikationsförderung für unterstützt Sprechende, zur Sprach- und Sprechförderung, bei Kommunikationsproblemen, bei Problemen des Lesen- und Schreibenlernens wie auch beim Erlernen einer Fremdsprache bzw. für Kinder ausländischer Herkunft eingesetzt werden.
Der Schwerpunkt dieses Workshops liegt auf dem Einsatz von MAKATON im Vorschulbereich. Es soll ein Überblick gegeben werden, wie MAKATON in der Frühförderung, im Kindergarten sowie in der Familie sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Betreuern und Therapeuten stellt hier ein zentrales Element dar. Praktische Beispiele, die Vorstellung verschiedener Materialien sowie persönliche Erfahrungsberichte sollen den Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen Einblick in die Arbeit mit MAKATON vermitteln und zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch anregen.

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Maud Deckmar

Eine Straße der Zusammenarbeit - Identifikation und die Prozesse des Wandels, wenn Ihr Kind älter wird und Sie, als Eltern, mehr und mehr mit Bezugspersonen um ihr Kind zusammen arbeiten müssen.

In diesem Workshop wird Maud Deckmar über Treffen zwischen Eltern und Mitarbeitern, Persönlichkeitsbildung im sich ändernden Leben, Entscheidungsfindung und Verantwortung sprechen.

Ein Kind ist geboren: Über Geburt, die Diagnose des Arztes und über Krisen und Reaktionen der Eltern

Mitmenschen: Über Umwelt, Reaktionen in Familien, unter Verwandten und Freunden

Wenige Minuten Pause: Wie um Hilfe bitte, wenn man nicht weiß, welche Art der Hilfe gebraucht wird? Und ehrlich sein, wenn man auch nicht weiß, welche Hilfen vorhanden sind.

Wir haben immer die Mitarbeiter gebraucht. Sie haben uns nie gebraucht: Darüber immer der Nehmende zu sein.

Erwachsenalter: Über das Heranwachsen, ein junger Erwachsener zu sein und schließlich von zu hause in ein eigenes zu hause umzuziehen.

 

  1. Wessen Entscheidung ist es? Die der Eltern? Die der Betreuer? Oder kann die Person (er/sie) entscheiden?
  2. Über die Wichtigkeit für jeden Menschen wahrgenommen, mit Respekt behandelt zu werden und dazu in der Lage sein, über eine gute Lebensqualität zu verfügen, beruhend auf den vorhandenen besonderen Bedürfnissen und Mitteln.
  3. Die Wichtigkeit für jeden Menschen ein ganzheitliches Leben zu führen.

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Francesca Benassi

FC und "zielgerichtete Bewegungen"

Die Gestützte Kommunikation (FC), vielen bekannt als alternatives Kommunikationsmittel für nichtsprechende oder kommunikations-beeinträchtigte Menschen, ist verbunden mit der Rehabilitation der Willkürmotorik. Der kommunikative Lernprozess ist ein langes und hartes Training, welches damit beginnt, durch das Zeigen mit dem Finger Bedeutungen und Kodes miteinander zu teilen. Menschen mit Autismus lieben Isolation nicht, sie sind dazu gezwungen, isoliert zu sein, da sie nicht wissen, wie man kommuniziert und sie über nicht ausreichende Mittel verfügen. Wir haben ebenfalls festgestellt, dass die Schriftsprache gestützt schreibender Personen – oft mit ihren eigenen Grammatikregeln und eigener Begriffswahl, nicht immer kommunikativ ist. Durch FC beginnen wir einen Prozess, der unterbrochen oder nie begonnen worden ist. Die Stütze in der Kommunikation bedeutet den Gebrauch des Zeigens zu unterstützen, als eine erste Erfahrung willkürlichen Zeigens, um ein Ziel zu erreichen und zielgerichtete Bewegungen zu rehabilitieren. Der Prozess geht einher mit dem Wachsen von Selbständigkeit.

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Monika Wegenke & Claudio Castañeda

1x1 der Stützrücknahme

In diesem Workshop soll den Teilnehmern vermittelt werden, dass die Idee des Ausblendens von Anfang an eine zentrale Rolle in der Arbeit mit FC bildet. Hierbei handelt es sich gleichermaßen um ein Training des FC-Nutzers und der Stützperson. Dieser Prozess gestaltet sich als fortlaufende Erweiterung der Kompetenzen beider. Die Umsetzung des Ausblendens orientiert sich an den jeweiligen persönlichen Möglichkeiten des FC-Nutzers. Da es nicht den einen Weg gibt, ist es notwendig, dass die Stützperson über möglichst viele Strategien und Wissen verfügt, um diese der jeweiligen Situationen entsprechend anwenden zu können. Dabei gilt der Grundsatz: Soviel Unterstützung wie nötig, so wenig wie möglich, mit dem Ziel größtmöglichster Eigenständigkeit von Anfang an. Die Referenten beziehen sich im Workshop auf ihre praktischen Erfahrungen in der Begleitung von FC-Nutzern, die durch FC ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit (in der Kommunikation und im Alltag) erweitern konnten. Im Workshop werden Vorgehensweisen und Möglichkeiten (anhand von Videobeispielen aus der Praxis) dargestellt, wie dies erreicht wurde. Zentrale Inhalte sind hierbei neben der Darstellung der einzelnen Schritte der Stützrücknahme eine Vielfalt von Unterstützungsmöglichkeiten, die dem FC-Nutzer bereits zu Beginn Eigenständigkeit vermitteln. Inhalte des Workshops:

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Jamie Burke

Unterstützung der Lautsprachentwicklung durch Schreiben

Dieser Workshop wird die Erfahrung von Jamie Burke beschreiben, einem jungen Mann mit der Bezeichnung Autismus, der vor kurzer Zeit eine nützliche Lautsprache entwickelt hat. Jamie und sein Mutter Sheree werden Unterstützungsmöglichkeiten in diesem Prozess erläutern, einschließlich der Art und Weise, wie das Schreiben seinen Lautsprachegebrauch unterstützt hat. Dies ist der Inhalt desVideos „Inside the Edge, A Journey using speech through typing.”.
Es wird genügend Zeit für Fragen und Antworten geben

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Peter Schütterle

Ein lukratives Tauschgeschäft - das PICTURE EXCHANGE COMMUNICATION SYSTEM (PECS)

Das Picture Exchange Communication System (kurz PECS) wurde in den USA für nichtsprechende Kinder mit Autismus entwickelt, die von sich aus nicht oder kaum Kommunikation initiieren. In einem klar strukturierten verhaltenstherapeutisch orientierten Trainingsablauf lernen die Kinder Schritt für Schritt, ihre Bedürfnisse mittels Bildkärtchen zum Ausdruck zu bringen. Der Schwerpunkt bei PECS liegt darin, Kommunikation als tatsächlichen Austausch zu betrachten. Dabei sollen die Kinder lernen, ihrem Kommunikationspartner eine Bildkarte ihres Bedürfnisses von sich aus zu geben, um im Gegenzug das Gewünschte zu erlangen. PECS hat in den USA bereits beträchtliche Erfolge erzielt, bei einigen Kindern hat sich sogar unerwartet im PECS-Training nach und nach Lautsprache entwickelt.

In dem Workshop lernen die TeilnehmerInnen ausführlich alle sechs Trainingsphasen kennen. Zudem können Erfahrungen ausgetauscht werden, die die TeilnehmerInnen in der Schule, der Therapie oder zuhause bereits mit PECS gemacht haben. Der Referent berichtet über Möglichkeiten und Grenzen von PECS an einer Schule für Geistigbehinderte.

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Maria Munkelt

„Es ist schön der Teil von etwas Normalem zu sein.“

Chancen und Herausforderungen für FC-NutzerInnen und ihre Begleitung in der Regelschule.Immer mehr FC-NutzerInnen setzen ihr Recht durch, den eigenen Kompetenzen entsprechend mit Hilfe einer Begleitung eine Regelschule zu besuchen. Dabei gibt es viele „typische“ Herausforderungen, aber auch schulspezifisch unterschiedliche Konstellationen und Bedingungen, vor allem aber immer wieder riesige Chancen dem Motto der Tagung gerecht zu werden: Unabhängigkeit zu erwerben (Ausblenden der Stütze, Selbständiges Agieren im Schulalltag, Üben sozialer Kontakte und Verhaltensrituale, etc.), um dadurch Partizipation zu erreichen. Die Referentin hat Erfahrung mit Schulbegleitung in einer Hauptschule, in einer Gesamtschule und in einem Gymnasium mit zwei jungen FC-NutzerInnen. Im Workshop ist ein kurzer Erfahrungsbericht (inkl. Videoaufnahmen) der Referentin vorgesehen, um daraufhin einige spezifische Themenkreise zu diskutieren, z.B.:

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Martin Degner

Strukturierung, Visualisierung und Individualisierung- Methoden aus dem TEACCH Ansatz zur Förderung autistisch behinderter Menschen

TEACCH (Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped CHildren) ist inzwischen den Mitarbeiterinnen in vielen Schulen, Therapieeinrichtungen, Werkstätten usw. als ein möglicher Förderansatz für autistisch behinderte Menschen bekannt. Diese (natürlich erfreuliche) Verbreitung von TEACCH wird durch eine Reihe von Unklarheiten und Verständnisproblemen hinsichtlich der pädagogischen Umsetzung (z. B. „TEACCH sind doch immer Pläne mit Bildern...“) und der verwendeten Begrifflichkeiten („Ist TEACCH denn nun ein Förderprogramm, eine pädagogische Philosophie oder eine Methode der Unterstützten Kommunikation?“) erschwert.

Vor diesem Hintergrund möchte ich im Workshop:

  1. das Verhältnis von TEACCH und UK beleuchten,
  2. grundlegende Methoden und Prinzipien der Arbeit mit dem TEACCH Ansatz erläutern und
  3. praktische Beispiele aus der Arbeit mit dem TEACCH Ansatz in einer Schule für geistig Behinderte und in einer Autismusambulanz aufzeigen.

 

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Annemarie Sellin

Wege zu mehr Selbständigkeit für FC-Nutzer: selbständig schreiben – selbständig handeln – selbständig leben

Mehr Selbständigkeit im Schreiben:

Mehr Selbständigkeit im Handeln mit Hilfe von FC:

Mehr Selbständigkeit im Leben mit Hilfe von FC:

Lebenskonzepte, praktische Beispiele

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